Zugegeben, von einer echten und damit vollständigen CO2-Neutralität sind wir noch ein ganzes Stück entfernt. Aber wir arbeiten permanent daran, dieses Ziel so schnell wie möglich zu erreichen. Um hier jedoch nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig erfolgreich zu sein, muss sich dieser Prozess in einem realistischen Zeitrahmen bewegen.

Unser Statement zum Thema CO2-Neutralität:

Über Nachhaltigkeit lässt sich trefflich streiten, denn hier gehen die Meinungen oft diametral auseinander. Vor allem, wenn es um „CO2-neutrale“ Unternehmen geht, die diesen Status nur erreichen, weil sie irgendwo auf einem anderen Kontinent Bäume pflanzen lassen. Das ist grundsätzlich ein löbliches Ansinnen. Und solche Aktivitäten werden ja auch mit Punkten hinsichtlich der allgemeinen CO2-Neutralität belohnt. Aber unserem Land oder unserer Region hilft das alles relativ wenig. In unserem Unternehmen hingegen wollen wir tatsächlich etwas verändern und geben uns daher mit „Greenwashing“ nicht zufrieden. Die wirklich wirksamen Umstrukturierungen sollen bei uns und um uns herum zur Anwendung kommen, denn hier entstehen schließlich auch die Emissionen. Hierfür muss der gesamte Workflow auf den Prüfstand gestellt werden. Und wir brauchen Partner und Zulieferer, die genau so denken und handeln wie wir. Das bedeutet, dass in naher Zukunft alle verarbeiteten Stoffe und Materialien klimaneutral hergestellt werden müssen. Besser noch: dass künftig Stoffe zum Einsatz kommen, die umweltfreundlich produziert bzw. aus recyceltem Meeresplastik hergestellt werden. So bestehen z. B. die Absorber-materialien unseres FRAMELESS bereits zu 65 % aus recycelten PET-Flaschen. Und wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Entwicklung von neuen Produkten dieser Art.

 

Ein weiterer wichtiger Trend ist die Einsparung von Verpackungsmüll. Hier heißt die Lösung mehrfach verwendbare Verpackungen. Das geht allerdings nicht von heute auf
morgen. Aber wir bauen diesen Bereich jeden Monat ein Stückchen weiter aus. Dies alles ist natürlich erst der Anfang, dem noch viele weitere Maßnahmen folgen müssen. So
planen wir derzeit direkt gegenüber unseres Hauptsitzes ein völlig neues Produktionsgebäude: Unser „Werk 3“ soll komplett CO2-frei arbeiten – ein weiterer entscheidender Schritt in Richtung einer echten und ehrlichen CO2-Neutralität.

Der aktuelle Stand der Dinge:

Etwa 60–70% unseres Stroms beziehen wir aus eigenen Photovoltaik-Anlagen.
Wir verbrauchen unsere Energie sehr verantwortungsbewusst.
Wir versuchen, Plastikmüll bestmöglich zu reduzieren bzw. vermeiden.
Abfälle aus unserer Produktion werden dem Recycling-Kreislauf zugeführt.
Kurze Wege zu unseren Zulieferern – keine Schiffe, keine Container, keine Flugzeuge.
Verpackungen werden drastisch reduziert bzw. wiederverwendet.